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  • Autorenbildgeiserlangenthal

Was für ein Kindergarten!


Diesen Spruch habe ich öfters von Vorgesetzten gehört, wenn Streitereien überhand nahmen.


Wäre es nicht grossartig, tatsächlich das Feeling von damals ins Büro zu transferieren?

Experimentieren, spielerisch lernen, sich selbst austesten. Fehler sind erlaubt und werden genutzt, um daraus zu lernen. Doch dazu ein anderes Mal mehr.


Zurück zum 'Kindergarten' im Büro. Was das bedeutet, ist zumindest uns älteren Semestern bekannt. Es werden Erwartungen an das Verhalten der Mitarbeitenden nicht erfüllt. Gibt es eine Lösung? Mehr als eine! Doch sie sind alle nicht kurzfristig sondern auf Langfristigkeit angelegt. Bewährt und einfach umzusetzen ist z.B. diese Lösung, wenn die Situation noch intern zu klären ist:

  1. Schritt -> Beruhigung der aktuellen Aufregung

  2. Schritt -> Ursachenforschung

  3. Schritt -> Bereinigung

Beruhigung der aktuellen Aufregung

Kurze Einzelgespräche in denen Klarheit geschaffen wird, was die betriebliche Notwendigkeit jetzt im Moment ist. Auch muss klar gestellt werden, wie man miteinander umgeht. Gemeinsame Sitzung anschliessend und Festlegung der Regeln inkl.verbindlicher Vereinbarung.

Das Signal, das auch an die restliche Belegschaft ausgesendet wird: Hier arbeiten wir gemeinsam und klären, wenn etwas schief läuft.


Ursachenforschung

Die häufigsten Ursachen sind: Unklare Aufgabenzuständigkeiten und Unsicherheit bei den Kompetenzen. Hinzu kommen Vorgaben, die nicht eingehalten werden können, da jemand Bedüfnisse hat wie z.B. Abgabetermine, Qualitätsanforderungen, technische Probleme, Fehleinschätzungen, etc.pp. Auch hier möglichst mit die Beteiligten einbinden, allenfalls begleitet, je nach ersten Erkenntnissen. Es ist selten nur 1 Person verantwortlich. Oft ist Ursache und Wirkung eine Verkettung verschiedenster Umstände.

Das Signal: Wir sind zukunftsorientiert, wollen lernen und verbessern uns.


Bereinigung

Nicht alle Probleme sind schnell lösbar! Doch was zu lösen ist, sollte angepackt werden und wenn die Streitenden eingebunden werden, entsteht zugleich ein Verständnis für die Situation und auch ein Bekenntnis zu der Lösung.

Das Signal: Die Probleme werden gemeinschaftlich angegangen und ernst genommen. Die Überlegungen der Beteiligten werden einbezogen und die Aufgaben haben einen Sinn!


Resumée

Streitereien auszusitzen ist selten zielführend, ausser man will verlieren: entweder den Job oder die Mitarbeitenden. Und das Unternehmen leidet darunter finanziell.


Bei komplexeren oder schon fortgeschritteneren Konflikten ist die Hilfe einer Fachperson zielführend. Sie kann unterstützen und deeskalieren.


Und weil ich Euch allen eine tolle Zeit bei der Arbeit wünsche: Klärt, was geklärt werden muss und freut Euch über die Erfolge, die daraus resultieren!


Guten Start in die Woche!









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